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KONTAKT velm@feuerwehr.gv.at +43 2234 74522 nicht ständig besetzt, keine Notrufnummer !
ADRESSE Freiwillige Feuerwehr Velm Velmerstrasse 24 2325 Velm
Letztes Update: 14.02.2024
Sirenen-Signale
In den nachfolgenden Videos (Dateiformat .mpg) wird veranschaulicht, wie schnell sich Brände enwickeln können ...
Benzinfass.mpg Fettexplosion 1.mpg FilmOxy.mpg Gaskasten.mpg Kaliumpermanganat.mpg Stahlwolle.mpg Staubexplosion.mpg Phosphor.mpg Sauerstoff.mpg Behälterzerknall.mpg Der Brand und seine Wirkung
Der Fettbrand Leider kommt es in Haushalten immer wieder zu sogenannten Fettbränden. Diese entstehen durch - Selbstentzündung von überhitztem Fett / Öl - Überspringen der Flamme beim Frittieren oder Flambieren - mit Fett übersättigte Filter in Dunstabzugshauben die in Brand geraten Achtung - Ganz wichtig! Hierbei Wasser als Löschmittel zu verwenden, kann einen tödlichen Ausgang haben (durch Fett-Explosion)! So verhalten Sie sich bei Fettbrand richtig! 1. Hände weg vom Wasser ! 2. Wenn möglich, die Pfanne/den Topf mit einem trockenen Deckel abdecken (um die Sauerstoffzufuhr zu unterbinden). Den Deckel dabei seitlich auf die Pfanne oder den Topf schieben (direkt von oben drauflegen, könnte zu einer plötzlich auftretenden Stichflamme führen). 3. Sofort Herd abschalten, damit das Fett/Öl wieder abkühlen kann. Heben sie den Deckel auf gar keinen Fall (frühzeitig) wieder auf, um nachzusehen ob das Feuer tatsächlich erloschen ist. Das Öl könnte sich bei Sauerstoffzufuhr neuerlich entzünden! Zögern sie nicht die Feuerwehr zu alarmieren, selbst wenn Sie denken, die Situation selbst in den Griff zu bekommen. Es könnte trotz allem etwas Unvorhergesehenes geschehen! Hinweise: Nur (spezielle) Feuerlöscher Brandklasse AF, ABF sind für das Löschen von Speiseöl- und Speisefettbränden geeignet. siehe entsprechende Brandklasse  Löschdecken sind für Brandbekämpfung sind ebenfalls (bedingt) geeignet!
EISRETTUNG Vorsichtsmaßnahmen beachten: Betretungsverbote, Warnschilder und sonstige Gefahrenhinweise, die fallweise auch über die Medien ausgestrahlt werden unbedingt beachten. Die zu tragende Eisdecke sollte bei ca. 10 bis 15 cm liegen. Die Situation vor Ort ist unbedingt selbst abzuschätzen. Kinder nie unbeaufsichtigt auf die Eisfläche lassen. Offene Stellen, Verfärbungen, Wasserfleckung unter der Eisdecke sind sicherheitshalber als Warnhinweise einzustufen. Ein Absenken der Eisfläche, Knacken ist als unbedingter Warnhinweis einzustufen. Grundsätzlich sind die Eisflächen stehender Gewässer tragfähiger als bei fließenden Gewässern. Seichte Gewässer weisen meist eine stärkere Eisdecke auf. Zuflußbereiche (Industriewässer, Quellen usw.) sind zu meiden. So verhält sich der Betroffene beim Einbruch auf Eis richtig: In dieser Situation müssen Körper und Geist vollständig auf die schnellstmögliche Rettung gerichtet werden, deshalb ist Ruhe zu bewahren ist besonders wichtig! Ziehen Sie schnellst möglich (noch im Wasser) Kleidungsstücke die sich besonders stark ansaugen aus (z.B.: dicke Daunenjacke) (Warum: derartige Jacken saugen sich mit Wasser voll, drücken den Verunfallten nach unten) halten Sie Ihren Kopf unter allen Umständen über Wasser Schreien Sie nach Hilfe und/oder versuchen Sie sich selbst zu retten. Der beste Rettungsweg ist über die Seite von der Sie gekommen sind, da dort das Eis noch genügend Tragkraft hat. Versuchen Sie mit den Füßen voran auf die Eisdecke zu gelangen und sich so heraus zu „robben“. Falls sie als Unbeteiligter zu solch einem Eis-Unfall kommen: verständigen Sie bitte sofort die Feuerwehr unter 122. Weisen Sie die Einsatzkräfte vor der Unfallstelle ein WICHTIG: Begeben Sie sich auf keinen Fall auf die Eisfläche um die Person zu retten! Die Einsatzorganisationen besitzen entsprechende Gerätschaften für die Rettung und sind in der Personenrettung trainiert. Richtiges Verhalten nach der Rettung: Ist die Person aus den eisigen Nass gerettet, sofort die nasse Kleidung entfernen und in Trockene Decken/Kleidung einwickeln. Die Person wird in einen warmen, windgeschützten Raum gebracht werden. Die Extremitäten dürfen nur möglichst wenig bewegt werden (bei starker Unterkühlung werden nur Hirn, Herz und Organe mit Blut versorgt; werden z.B die Füße bewegt, kommt sehr kaltes Blut in die oben gennannten durchbluteten Bereiche und es kann zum sogenannten „Bergetod“ des Verunfallten führen!
In der Advents- und Weihnachtszeit besteht erhöhte Brandgefahr! Jahr für Jahr zur Weihnachtszeit kommt es trotz zahlreicher Warnungen immer wieder zu Zimmer- und Wohnungsbränden. Derartige Brände entstehen zumeist durch Nachlässigkeiten im Umgang mit Adventskränzen und Christbäumen insbesondere durch unsachgemäßen Umgang mit Kerzen. Die häufigsten Brandursachen sind u.a.: Die Kerzen befinden sich zu nah an Vorhängen (Luftzug) und an Holzverkleidungen von Wänden und Decken  Es werden brennbare Kerzenhalter verwendet Zu weit abgebrannte Kerzen, insbesondere bei trockenen Gestecken / Christbäumen unbewusst ziehen Kleinkinder die Tischdecke mit dem Adventskranz oder dem Weihnachtsgesteck herunter Obwohl niemand im Raum ist, brennen die Kerzen Wachskerzen sind nicht senkrecht im Kerzenhalter angebracht Brand durch Umkippen oder Umstoßen des Weihnachtsbaumes Die Kerzen sind zu nahe unter den darüber liegenden Zweigen angebracht So verhalten Sie sich bei richtig - Tipps zur Brandvermeidung Brennende Wachskerzen niemals unbeaufsichtigt lassen werden Nichtbrennbare Unterlagen für Adventskränze und -gestecke verwenden Kränze oder Gestecke nicht in die Nähe von Wärmequellen stellen Weihnachtsbaum gegen Umkippen sichern (Christbaumständer sollte TÜV geprüft sein) Kaufen Sie den Christbaum erst kurz vor dem Fest und stellen Sie ihn bis dahin in einen Eimer Wasser (eventuell lebenden Tannenbaum mit Wurzel verwenden) Bei brennbarem Baumschmuck (selbst gebastelt) darauf achten, dass dieser in einem ausreichenden Abstand zu Kerzen angebracht wird Kerzen mit ausreichemden Abstand zu den darüber liegenden Ästen anbringen, so dass die Äste nicht in Brand geraten können (trockene Tannenzweige entzünden sich explosionsartig) Anzünden: der Kerzen immer von oben nach unten Löschen: der Kerzen in umgekehrter Reihenfolge, von unten nach oben Kerzen nie ganz abbrennen lassen (Christbaumkerzen rechtzeitig erneuern) Wunderkerzen sollten nicht am Christbaum oder in der Nähe von brennbaren Gegenständen hängen (Funkenflug) Noch glühende Wunderkerzen nur auf nichtbrennbare Unterlage oder in einem geschlossenen Metalleimer entsorgen Geeignetes Löschgerät bereitstellen (Feuerlöscher oder zumindest einen gefüllten Wassereimer) Bei elektrischen Kerzen, nur TÜV-geprüfte Lichterketten verwenden
Foto-Quelle http://www.express.de
Brandschutz zu Silvester So verhalten Sie sich bei richtig! Zur Silvesternacht brennbare Gegenstände wie Pflanzen und Möbel von Balkonen und Terrassen entfernen. Fenster und Türen unbedingt geschlossen halten. Feuerwerkskörper stets an einem sicheren Ort lagern und auch nicht während der Silvesternacht am Körper tragen. Böller: Niemals auf Häuser, Fenster, Tiere oder gar Menschen zielen und auch nicht einfach „ins Blaue“ werfen! Mit Ausnahme von Tischfeuerwerk ist die Verwendung von Feuerwerkskörpern in geschlossenen Räumen verboten. Auch beim Bleigießen und Tischfeuerwerk auf feuerfeste Unterlage achten. Immer die Gebrauchsanweisung des Herstellers beachten. Feuerwerkskörper sollten nie in der Hand entzündet werden. Pyroartikel sollte man auf einen festen ebenen Untergrund legen (z.B.: leere Flaschen verwenden) und sich nach dem Entzünden zügig entfernen und  Sicherheitsabstand einhalten. Erloschene Lunten keinesfalls erneut zünden: Manche Feuerwerkskörper zünden verzögert. Wer sich ihnen nähert, um nachzusehen kann böse überrascht werden. Selbst wenn die Zündschur scheinbar erloschen ist, kann es sein, dass sie im Inneren noch weiterbrennt! Raketen, Böller und andere Feuerwerkskörper nur im Freien zünden, nicht von Balkon oder Terrasse starten. Das Tragen eines Gehörschutzes (Ohrenstöpsel o. Ä.) beugt Dauerschädigungen wie Tinnitus und Trommelfellriss durch Böller vor. Vor allem Kinderohren sind dieser Nacht sehr gefährdet! Niemals auf Feuerwerkskörper Marke Eigenbau zurückgreifen! Was tun im Falle des Falles – Ruhe bewahren – Notruf 122 Sofort löschen mit Wasser oder Feuerlöscher Misslingt der Löschversuch: Sofort den Raum – die Wohnung – das Haus verlassen, Türen zum Brandraum schließen, Feuerwehr alarmieren (Notruf 122), Mitbewohner bzw. Nachbarn warnen, Feuerwehrkräfte an markanter Stelle (z.B. beim Haustor) erwarten und  einweisen.
Die Gefahrenzeichen im Überblick Tipps zum Thema Brandvermeidung
Brände ausgelöst durch Silvester- Raketen sind keine Seltenheit
Eis-Einbrüche auf Naturgewässern können gfährlich sein
Ein Paar Hintergrund-Informationen zum Defibrillator und dessen Anwendung .... Darf ein Ersthelfer defibrillieren? Die Antwort lautet JA! Dies belegt ein Schreiben des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherheit aus dem Jahre 2001, in dem u.a. steht: „Die Verwendung eines halbautomatischen Defibrillators in einer Notsituation durch Laien ist(…) als rechtlich zulässig und unproblematisch zu qualifizieren.“ Quelle: roteskreuz.at
Leben Retten bei Herzstillstand! Seit 2014 steht im Vorraum des Feuerwehrhauses ein Defibrillator zur Verfügung. Falls sie diesen im Notfall benötigen, beachten sie bitte folgende Schritte: 1. Roten Alarmknopf links von der Türe drücken  (Sirene ertönt und Türe wird entriegelt zum Öffnen) 2. Defibrillator auf der rechten Seite entnehmen Um Missbrauch vorzubeugen wird der Vorraum der Feuerwehr Video überwacht! Unter der Notruf-Nummer 144    erreichen  Sie die zuständige Alarmzentrale der RETTUNG.  Diese ist 24 Stunden am Tag besetzt und kostenfrei zu erreichen.
Richtige Vorgehensweise: Nachdem der Notfallcheck durchgeführt wurde, die Diagnose Atemkreislaufstillstand feststeht und bereits mit Herzdruckmassage und Beatmung begonnen wurde, kommt der Defi sobald er verfügbar ist, zum Einsatz. Defi einschalten und den Sprachanweisungen des Gerätes folgen. Elektroden aus der Verpackung nehmen und auf den nackten und trockenen Brustkorb des Patienten kleben. Elektroschock auf Aufforderung des Gerätes abgeben, dabei den Patienten nicht berühren. Herzdruckmassage und Beatmung müssen immer dann durchgeführt werden, wenn der Defi dazu auffordert. Durchführung der Maßnahmen bis Eintreffen der Rettungskräfte.
Erste Hilfe leisten Hebel drücken zum Löschen Richten Sie die Löschdüse auf den Brand und drücken Sie den Auslösehebel erneut. Beginnen Sie dann gezielt mit dem Löschen. Hebel drücken, dann loslassen Fassen Sie den Schlauch, drücken Sie den Auslösehebel ganz durch und lassen Sie diesen wieder los. Der Feuerlöscher baut in der innenliegenden CO2-Gasflasche Druck auf und ist sofort einsatzbereit. Sicherung ziehen Nehmen Sie im Brandfall den Feuerlöscher aus seiner Halterung und ziehen Sie mit Schwung die gelbe Sicherung am Handgriff nach hinten weg.
Beachten Sie unbedingt wofür der Feuerlöscher geeignet ist (unser Bsp.: ist ein Schaumlöscher gegen Brände fester und flüssiger/flüssig werdender Stoffe)
Feuerlöscher vorbereiten ...
Hier erfahren Sie mehr zum Thema Brandklassen und deren Bedeutung beim Löschvorgang
Handhabung Feuerlöscher BMI-Brandschutzratgeber.pdf Brandschutzratgeber_Hinweistafeln.pdf So_verhuetet_man_Braende.pdf Verhalten_im_Brandfall.pdf Kleinbrand Löschen
Im Brandfall gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten des Verhaltens: 1. Sollten die Flucht- und Rettungswege ohne Gefahr benutzbar sein werde ich: o im Brandraum Fenster und Türen schließen o im Stiegenhaus bzw. am Gang die oberen Fenster öffnen o Aufzüge nicht benutzen 2. Sollten die Flucht- und Rettungswege nicht benutzbar sein werde ich: o versuchen den Brand zu löschen o verlasse den Brandraum verlassen und schließe die Türe(n) zum Brandraum  o im Aufenthaltsraum die Fenster öffnen o mich bemerkbar machen (durch winken, telefonieren usw.) o die Änderung der Luftströmung beachten  bei Bedarf Fenster geschlossen lassen Was im Notfall zu tun ist: Unter der Notruf-Nummer  122  erreichen Sie die zuständige Alarmzentrale. Diese ist 24 Stunden am Tag besetzt und kostenfrei zu erreichen. Der Diensthabende Disponent benötigt von Ihnen folgende Informationen: 1. Was ist passiert? z.B. Autounfall, Wohnungsbrand, Hochwasser, ... Diese Information ist für den Disponenten wichtig, um zu entscheiden, welche Kräfte benötigt werden. 2. Wo ist der Notfall passiert? z.B. Straßenname Höhe Hausnummer, ... Je genauer die Ortsangabe für die Helfer ist, desto schneller ist es ihnen möglich am Unglücksort einzutreffen. Dadurch kann der Schaden vielleicht begrenzt werden. 3. Wie viele Verletzte gibt es? Um genügend Einsatzkräfte zu alarmieren, braucht der Disponent eine Vorstellung, welche Ausmaße der Notfall hat. Dies erspart eine zeitraubende Nachalarmierung durch den Einsatzleiter. 4. Wer ruft an? Name und Telefonnummer des Anrufers können unter Umständen nötig sein, um bei Nicht- Auffinden des Einsatzortes durch die Feuerwehr, nach genaueren Ortsangaben zu fragen.
Richtiges Verhalten im Brandfall
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