ADRESSE
Freiwillige Feuerwehr Velm
Velmerstrasse 24
2325 Velm
Letztes Update: 14.02.2024
In den nachfolgenden Videos (Dateiformat .mpg) wird veranschaulicht, wie schnell sich Brände enwickeln können ...
Der Fettbrand
Leider kommt es in Haushalten immer wieder zu sogenannten Fettbränden.
Diese entstehen durch
- Selbstentzündung von überhitztem Fett / Öl
- Überspringen der Flamme beim Frittieren oder Flambieren
- mit Fett übersättigte Filter in Dunstabzugshauben die in Brand geraten
Achtung - Ganz wichtig!
Hierbei Wasser als Löschmittel zu verwenden, kann einen
tödlichen Ausgang haben (durch Fett-Explosion)!
So verhalten Sie sich bei Fettbrand richtig!
1.
Hände weg vom Wasser !
2.
Wenn möglich, die Pfanne/den Topf mit einem trockenen Deckel abdecken (um die
Sauerstoffzufuhr zu unterbinden). Den Deckel dabei seitlich auf die Pfanne oder den Topf
schieben (direkt von oben drauflegen, könnte zu einer plötzlich auftretenden Stichflamme
führen).
3.
Sofort Herd abschalten, damit das Fett/Öl wieder abkühlen kann.
Heben sie den Deckel auf gar keinen Fall (frühzeitig) wieder auf, um nachzusehen ob das
Feuer tatsächlich erloschen ist. Das Öl könnte sich bei Sauerstoffzufuhr neuerlich entzünden!
Zögern sie nicht die Feuerwehr zu alarmieren, selbst wenn Sie denken, die Situation selbst in den
Griff zu bekommen. Es könnte trotz allem etwas Unvorhergesehenes geschehen!
Hinweise:
•
Nur (spezielle) Feuerlöscher Brandklasse AF, ABF sind für das Löschen von Speiseöl- und
Speisefettbränden geeignet.
siehe entsprechende Brandklasse
•
Löschdecken sind für Brandbekämpfung sind ebenfalls (bedingt) geeignet!
EISRETTUNG
Vorsichtsmaßnahmen beachten:
•
Betretungsverbote, Warnschilder und sonstige Gefahrenhinweise, die fallweise auch
über die Medien ausgestrahlt werden unbedingt beachten.
•
Die zu tragende Eisdecke sollte bei ca. 10 bis 15 cm liegen. Die Situation vor Ort ist
unbedingt selbst abzuschätzen.
•
Kinder nie unbeaufsichtigt auf die Eisfläche lassen.
•
Offene Stellen, Verfärbungen, Wasserfleckung unter der Eisdecke sind
sicherheitshalber als Warnhinweise einzustufen.
•
Ein Absenken der Eisfläche, Knacken ist als unbedingter Warnhinweis einzustufen.
•
Grundsätzlich sind die Eisflächen stehender Gewässer tragfähiger als bei fließenden
Gewässern.
•
Seichte Gewässer weisen meist eine stärkere Eisdecke auf. Zuflußbereiche
(Industriewässer, Quellen usw.) sind zu meiden.
So verhält sich der Betroffene beim Einbruch auf
Eis richtig:
•
In dieser Situation müssen Körper und Geist vollständig auf die schnellstmögliche
Rettung gerichtet werden, deshalb ist Ruhe zu bewahren ist besonders wichtig!
•
Ziehen Sie schnellst möglich (noch im Wasser) Kleidungsstücke die sich besonders
stark ansaugen aus (z.B.: dicke Daunenjacke) (Warum: derartige Jacken saugen
sich mit Wasser voll, drücken den Verunfallten nach unten)
•
halten Sie Ihren Kopf unter allen Umständen über Wasser
•
Schreien Sie nach Hilfe und/oder versuchen Sie sich selbst zu retten. Der beste
Rettungsweg ist über die Seite von der Sie gekommen sind, da dort das Eis noch
genügend Tragkraft hat. Versuchen Sie mit den Füßen voran auf die Eisdecke zu
gelangen und sich so heraus zu „robben“.
Falls sie als Unbeteiligter zu solch einem Eis-Unfall
kommen:
•
verständigen Sie bitte sofort die Feuerwehr unter 122.
•
Weisen Sie die Einsatzkräfte vor der Unfallstelle ein
WICHTIG: Begeben Sie sich auf keinen Fall auf die Eisfläche um die Person zu retten! Die
Einsatzorganisationen besitzen entsprechende Gerätschaften für die Rettung und sind in
der Personenrettung trainiert.
Richtiges Verhalten nach der Rettung:
•
Ist die Person aus den eisigen Nass gerettet, sofort die nasse Kleidung entfernen
und in Trockene Decken/Kleidung einwickeln.
•
Die Person wird in einen warmen, windgeschützten Raum gebracht werden. Die
Extremitäten dürfen nur möglichst wenig bewegt werden (bei starker Unterkühlung
werden nur Hirn, Herz und Organe mit Blut versorgt; werden z.B die Füße bewegt,
kommt sehr kaltes Blut in die oben gennannten durchbluteten Bereiche und es kann
zum sogenannten „Bergetod“ des Verunfallten führen!
In der Advents- und Weihnachtszeit besteht erhöhte
Brandgefahr!
Jahr für Jahr zur Weihnachtszeit kommt es trotz zahlreicher Warnungen immer wieder zu Zimmer- und
Wohnungsbränden. Derartige Brände entstehen zumeist durch Nachlässigkeiten im Umgang mit
Adventskränzen und Christbäumen insbesondere durch unsachgemäßen Umgang mit Kerzen.
Die häufigsten Brandursachen sind u.a.:
•
Die Kerzen befinden sich zu nah an Vorhängen (Luftzug) und an Holzverkleidungen von Wänden und
Decken
•
Es werden brennbare Kerzenhalter verwendet
•
Zu weit abgebrannte Kerzen, insbesondere bei trockenen Gestecken / Christbäumen
•
unbewusst ziehen Kleinkinder die Tischdecke mit dem Adventskranz oder dem Weihnachtsgesteck
herunter
•
Obwohl niemand im Raum ist, brennen die Kerzen
•
Wachskerzen sind nicht senkrecht im Kerzenhalter angebracht
•
Brand durch Umkippen oder Umstoßen des Weihnachtsbaumes
•
Die Kerzen sind zu nahe unter den darüber liegenden Zweigen angebracht
So verhalten Sie sich bei richtig - Tipps zur
Brandvermeidung
•
Brennende Wachskerzen niemals unbeaufsichtigt lassen werden
•
Nichtbrennbare Unterlagen für Adventskränze und -gestecke verwenden
•
Kränze oder Gestecke nicht in die Nähe von Wärmequellen stellen
•
Weihnachtsbaum gegen Umkippen sichern (Christbaumständer sollte TÜV geprüft sein)
•
Kaufen Sie den Christbaum erst kurz vor dem Fest und stellen Sie ihn bis dahin in einen Eimer
Wasser (eventuell lebenden Tannenbaum mit Wurzel verwenden)
•
Bei brennbarem Baumschmuck (selbst gebastelt) darauf achten, dass dieser in einem
ausreichenden Abstand zu Kerzen angebracht wird
•
Kerzen mit ausreichemden Abstand zu den darüber liegenden Ästen anbringen, so dass die
Äste nicht in Brand geraten können (trockene Tannenzweige entzünden sich explosionsartig)
•
Anzünden: der Kerzen immer von oben nach unten
•
Löschen: der Kerzen in umgekehrter Reihenfolge, von unten nach oben
•
Kerzen nie ganz abbrennen lassen (Christbaumkerzen rechtzeitig erneuern)
•
Wunderkerzen sollten nicht am Christbaum oder in der Nähe von brennbaren Gegenständen
hängen (Funkenflug)
•
Noch glühende Wunderkerzen nur auf nichtbrennbare Unterlage oder in einem geschlossenen
Metalleimer entsorgen
•
Geeignetes Löschgerät bereitstellen (Feuerlöscher oder zumindest einen gefüllten
Wassereimer)
•
Bei elektrischen Kerzen, nur TÜV-geprüfte Lichterketten verwenden
Foto-Quelle
http://www.express.de
Brandschutz zu Silvester
So verhalten Sie sich bei richtig!
•
Zur Silvesternacht brennbare Gegenstände wie Pflanzen und Möbel von Balkonen und
Terrassen entfernen. Fenster und Türen unbedingt geschlossen halten.
•
Feuerwerkskörper stets an einem sicheren Ort lagern und auch nicht während der
Silvesternacht am Körper tragen.
•
Böller: Niemals auf Häuser, Fenster, Tiere oder gar Menschen zielen und auch nicht einfach
„ins Blaue“ werfen!
•
Mit Ausnahme von Tischfeuerwerk ist die Verwendung von Feuerwerkskörpern in
geschlossenen Räumen verboten. Auch beim Bleigießen und Tischfeuerwerk auf feuerfeste
Unterlage achten.
•
Immer die Gebrauchsanweisung des Herstellers beachten.
•
Feuerwerkskörper sollten nie in der Hand entzündet werden. Pyroartikel sollte man auf einen
festen ebenen Untergrund legen (z.B.: leere Flaschen verwenden) und sich nach dem
Entzünden zügig entfernen und Sicherheitsabstand einhalten.
•
Erloschene Lunten keinesfalls erneut zünden:
Manche Feuerwerkskörper zünden verzögert. Wer sich ihnen nähert, um nachzusehen kann
böse überrascht werden. Selbst wenn die Zündschur scheinbar erloschen ist, kann es sein,
dass sie im Inneren noch weiterbrennt!
•
Raketen, Böller und andere Feuerwerkskörper nur im Freien zünden, nicht von Balkon oder
Terrasse starten.
•
Das Tragen eines Gehörschutzes (Ohrenstöpsel o. Ä.) beugt Dauerschädigungen wie Tinnitus
und Trommelfellriss durch Böller vor. Vor allem Kinderohren sind dieser Nacht sehr
gefährdet!
•
Niemals auf Feuerwerkskörper Marke Eigenbau zurückgreifen!
Was tun im Falle des Falles – Ruhe bewahren – Notruf 122
•
Sofort löschen mit Wasser oder Feuerlöscher
•
Misslingt der Löschversuch:
Sofort den Raum – die Wohnung – das Haus verlassen, Türen zum Brandraum
schließen, Feuerwehr alarmieren (Notruf 122), Mitbewohner bzw. Nachbarn
warnen, Feuerwehrkräfte an markanter Stelle (z.B. beim Haustor) erwarten und
einweisen.
Brände ausgelöst durch Silvester-
Raketen sind keine Seltenheit
Eis-Einbrüche auf Naturgewässern
können gfährlich sein
Ein Paar Hintergrund-Informationen zum Defibrillator und dessen Anwendung ....
Darf ein Ersthelfer defibrillieren? Die Antwort lautet JA!
Dies belegt ein Schreiben des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherheit aus dem
Jahre 2001, in dem u.a. steht:
„Die Verwendung eines halbautomatischen Defibrillators in einer Notsituation durch Laien ist(…) als
rechtlich zulässig und unproblematisch zu qualifizieren.“
Quelle: roteskreuz.at
Leben Retten bei Herzstillstand!
Seit 2014 steht im Vorraum des Feuerwehrhauses ein Defibrillator zur
Verfügung.
Falls sie diesen im Notfall benötigen, beachten sie bitte
folgende Schritte:
1.
Roten Alarmknopf links von der Türe drücken
(Sirene ertönt und Türe wird entriegelt zum Öffnen)
2.
Defibrillator auf der rechten Seite entnehmen
Um Missbrauch vorzubeugen wird der Vorraum der Feuerwehr Video
überwacht!
Unter der Notruf-Nummer 144 erreichen
Sie die zuständige Alarmzentrale der RETTUNG.
Diese ist 24 Stunden am Tag besetzt und kostenfrei zu erreichen.
Richtige Vorgehensweise:
Nachdem der Notfallcheck durchgeführt wurde, die Diagnose
Atemkreislaufstillstand feststeht und bereits mit
Herzdruckmassage und Beatmung begonnen wurde,
kommt der Defi sobald er verfügbar ist, zum Einsatz.
•
Defi einschalten und den Sprachanweisungen des
Gerätes folgen.
•
Elektroden aus der Verpackung nehmen und auf
den nackten und trockenen Brustkorb des Patienten
kleben.
•
Elektroschock auf Aufforderung des Gerätes abgeben, dabei
den Patienten nicht berühren.
•
Herzdruckmassage und Beatmung müssen immer dann
durchgeführt werden, wenn der Defi dazu auffordert.
•
Durchführung der Maßnahmen bis Eintreffen der
Rettungskräfte.
Beachten Sie unbedingt wofür der Feuerlöscher geeignet ist (unser Bsp.: ist ein Schaumlöscher
gegen Brände fester und flüssiger/flüssig werdender Stoffe)
Feuerlöscher vorbereiten ...
Hier erfahren Sie mehr zum Thema Brandklassen und deren Bedeutung beim Löschvorgang
Im Brandfall gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten des Verhaltens:
1.
Sollten die Flucht- und Rettungswege ohne Gefahr benutzbar sein werde ich:
o
im Brandraum Fenster und Türen schließen
o
im Stiegenhaus bzw. am Gang die oberen Fenster öffnen
o
Aufzüge nicht benutzen
2.
Sollten die Flucht- und Rettungswege nicht benutzbar sein werde ich:
o
versuchen den Brand zu löschen
o
verlasse den Brandraum verlassen und schließe die Türe(n) zum Brandraum
o
im Aufenthaltsraum die Fenster öffnen
o
mich bemerkbar machen (durch winken, telefonieren usw.)
o
die Änderung der Luftströmung beachten bei Bedarf Fenster geschlossen lassen
Was im Notfall zu tun ist:
Unter der
Notruf-Nummer 122
erreichen Sie die zuständige Alarmzentrale.
Diese ist 24 Stunden am Tag besetzt und kostenfrei zu erreichen.
Der Diensthabende Disponent benötigt von Ihnen folgende Informationen:
1.
Was ist passiert?
z.B. Autounfall, Wohnungsbrand, Hochwasser, ...
Diese Information ist für den Disponenten wichtig, um zu entscheiden, welche Kräfte benötigt
werden.
2.
Wo ist der Notfall passiert?
z.B. Straßenname Höhe Hausnummer, ...
Je genauer die Ortsangabe für die Helfer ist, desto schneller ist es ihnen möglich am Unglücksort
einzutreffen. Dadurch kann der Schaden vielleicht begrenzt werden.
3.
Wie viele Verletzte gibt es?
Um genügend Einsatzkräfte zu alarmieren, braucht der Disponent eine Vorstellung, welche
Ausmaße der Notfall hat. Dies erspart eine zeitraubende Nachalarmierung durch den
Einsatzleiter.
4.
Wer ruft an?
Name und Telefonnummer des Anrufers können unter Umständen nötig sein, um bei Nicht-
Auffinden des Einsatzortes durch die Feuerwehr, nach genaueren Ortsangaben zu fragen.